Am Montag, den 4. August 2014 sorgte in Cottbus ein schweres Gewitter mit teils über 100 Litern pro Quadratmeter für vollgelaufene Straßen und überflutete Keller. Das THW unterstützte die Feuerwehr beim Kampf gegen die Wassermassen. Innerhalb weniger Stunden fiel in der Stadt mehr Regen als sonst in einem ganzen Monat. Viele Straßen waren überflutet, zahlreiche Keller liefen voll. Die Unterführung in der Straße der Jugend war zeitweise unpassierbar, auch die Straßenbahnen standen von 13.30 bis 15.15 Uhr still. Bis 15 Uhr gingen knapp 900 Notrufe bei der Leitstelle Lausitz ein, alle Feuerwehren der Stadt Cottbus sowie Freiwillige Feuerwehren aus dem Spree-Neiße-Kreis waren im Dauereinsatz. Um 14:06 Uhr wurde das Cottbuser THW per Funkmeldeempfänger von der Leitstelle Lausitz alarmiert. Von der Leitstelle erhielt das THW eine Liste mit dutzenden Einsatzstellen in Ströbitz, die die erste und zweite Bergungsgruppe nacheinander erkundeten und abarbeiteten. Der Schwerpunkt lag dabei bei der Beseitigung von eingedrungenem Wasser in Kellern und Wohnungen.
Ein weiterer Schwerpunkt ergab sich auf den Gelände der Polizeidirektion Süd in der Juri-Gagarin-Str. 16. Dort war Wasser in das Zentrale Verteilergebäude für Strom und Kommunikationstechnik eingedrungen und drohte, dieses lahm zu legen. Die Station wurde mit einer Sandsackbarriere vor weiteren zu erwartenden Niederschlägen geschützt. Dabei kamen Kameradinnen und Kameraden der THW-Ortsverbände Lübben sowie Forst (Lausitz) mit der Fachgruppe Beleuchtung und dem Lichtmastanhänger zum Einsatz.
Cottbus,
Schweres Unwetter: Cottbus versinkt in Wassermassen
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